Energiekosten senken, die lokale Wirtschaft unterstützen und gleichzeitig die Umwelt schonen: Die Nutzung von Pellets zur Beheizung ist eine lohnende Investition. Ein signifikanter Anstieg der Preise ist auch langfristig unwahrscheinlich, da Holz als Rohstoff kontinuierlich nachwächst. In der Schweiz vergrößert sich die Waldfläche pro Jahr um die in der Größenordnung des Bielersees. Auch in ganz Europa nimmt die Waldfläche kontinuierlich zu.
Die Vorteile der Pelletheizung:
Umweltfreundlichkeit: Pelletheizungen gelten als äußerst umweltfreundlich, da sie auf einem nachhaltigen Brennstoff basieren - Holzpellets. Diese Pellets bestehen aus Holzabfällen und Sägemehl. Das bedeutet, dass bei der Verbrennung von Holz nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Außerdem wird bei der Verbrennung nicht mehr CO2 frei, als wenn die Holzreste einfach nur verrotten würden
Kosteneffizienz: Langfristig gesehen sind Pelletheizungen eine kostengünstige Heizoption. Holzpellets sind oft preisgünstiger als Öl oder Gas und können sogar regional produziert werden, was Transportkosten reduziert. Darüber hinaus sind die Preise für Holzpellets oft stabiler als die für fossile Brennstoffe.
Unabhängigkeit: Mit einer Pelletheizung sind Sie weniger an den weltweiten Energiemärkten gebunden. Da Holzpellets regional produziert werden können, verringert sich die Abhängigkeit von importierten Brennstoffen.
Hoher Wirkungsgrad: Moderne Pelletheizungen bieten einen hohen Wirkungsgrad und eine effiziente Verbrennung von Holzpellets. Dies bedeutet, dass sie weniger Brennstoff verbrauchen, und somit die Heizkosten senken können
Fördergeldberechtigt: Pelletheizungen sind fördergeldberechtigt und werden staatlich unterstützt, da sie eine zukunftsweisende Heizmethode darstellen.
Wie werden die Pellets gelagert?
Pellets weisen eine Energiedichte auf, die etwa die Hälfte von Heizöl beträgt. Das bedeutet, dass für die gleiche Energiemenge, die durch die Verbrennung eines Liters Heizöl erzeugt wird, etwa 2 kg Pellets benötigt werden. Die Lagerung von Pellets kann auf verschiedene Weise erfolgen, sei es in Raumsilos, Sacksilos oder Erdtanks. Bei der Auswahl der Lagerungsmethode sind Aspekte wie die Größe des Lagers, der Brandschutz und die Befüllungsmöglichkeiten zu berücksichtigen. Der Aufwand für den Bau und die Kosten für diese verschiedenen Lagerungsvarianten können stark variieren, je nach den individuellen Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort.
Die Wahl des Pelletlieferanten liegt ganz bei Ihnen, und Sie können entscheiden, woher Ihre Pellets stammen. Insbesondere in der Schweiz produzierte Pellets sind äußerst umweltfreundlich, da sie mit erneuerbarer Energie hergestellt werden und die Transportwege von der Produktion bis zum Lieferort kurz sind. Selbst Pellets, die in die Schweiz importiert werden, stammen zu über 95% aus den Nachbarländern.
Wie ist der Unterhalt von Pelletanlagen?
Mit Pellets heizen ist komfortabel. Die automatische Pelletheizung reduziert den Betriebsaufwand auf ein Minimum. Über ein automatisch gesteuertes Fördersystem gelangen jeweils nur so viele Pellets ins Glutbett, wie gerade benötigt werden.
Das Entsorgen der anfallenden Asche ist bei einem Einfamilienhaus in der Regel einmal- bis zweimal pro Heizsaison nötig und wird mit wenigen Handgriffen rasch erledigt. Darüber hinaus trägt ein Serviceabo beim Hersteller dazu bei, sicherzustellen, dass Ihre Heizung stets optimal läuft, indem regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Neben dem Serviceabo ist auch der Besuch des Kaminfegers von Bedeutung, um sicherzustellen, dass Ihr Schornstein ordnungsgemäß funktioniert. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die regelmäßige Lieferung von Pellets, um sicherzustellen, dass Ihr Heizsystem stets mit Brennstoff versorgt ist und reibungslos läuft.
Abschließend lässt sich sagen, dass gerade bei Sanierungen eine Pelletheizung ihre unbestreitbaren Vorteile ausspielt. Mit ihrem geringen Platzbedarf für Pelletfeuerung und -lager kann der Raum, den zuvor die alte Ölfeuerung und der Öltank beanspruchten, meist problemlos genutzt werden. Die bestehenden Radiatoren- oder Fußbodenheizungen können weiterhin genutzt werden, und die Pelletheizung lässt sich leicht mit einer Solaranlage kombinieren. Damit bietet die Pelletheizung nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine praktische Lösung für eine energieeffiziente Sanierung.
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